Literatur
Literatur für Laien und Betroffene
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D. Freudenberg: Das anfallkranke Kind.
Pädagogischer Ratgeber für Eltern
Druck: Desitin, Hamburg 1996
- kann kostenlos beim Informationszentrum Epilepsie
IZE
angefordert werden -
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Heiner, St., Meyer-Brauns, M., Habermann-Horstmeier,
L. (Hrsg.):
Anfälle - Erfahrungen mit Epilepsie.
Mabuse-Verlag Frankfurt/M, 2000
ISBN: 3-933050-22-7
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G. Krämer:
Epilepsie: Antworten auf die häufigsten Fragen.
Hilfreiche Informationen für Betroffene und Angehörige
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Trias, Stuttgart, 2000
ISBN: 3893735860
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G. Krämer:
Epilepsie von A - Z.
Trias-Verlag, Stuttgart, 1996
ISBN 3-89373-326-4
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A. Matthes/ H. Schneble:
Unser Kind hat Anfälle.
Epilepsie bei Kindern
Druck: Desitin, Hamburg, 1998
- kann kostenlos beim Informationszentrum Epilepsie
IZE
angefordert werden -
(liegt auch in englischer, russischer und
türkischer Übersetzung vor)
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S. Ried/ G. Schüler:
Epilepsie. Vom Anfall bis zur Zusammenarbeit
Blackwell Wissenschafts-Verlag Berlin, Wien,
2. durchges. Auflage 1997
ISBN: 389412315X
Dieses Buch ist geschrieben für Menschen, die an einer Epilepsie erkrankt sind, ihre Angehörigen, Freunde und Helfer. Das vorhandene Wissen um die Einteilung der Epilepsien, Ursachen, Diagnostik, Behandlung sowie die Möglichkeiten der Rehabilitation werden für jeden verständlich vorgetragen. Die 2. Auflage geht auf die neu zugelassenen Antiepileptica und auf die Veränderungen ein, die sich durch die Einführung der Pflegeversicherung ergeben haben. Die Adressenliste wurde aktualisiert und ergänzt.
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S. Ried, H. Siemes: Tagebuch E ( Epilepsie).
Blackwell Wissenschafts-Verlag Berlin, Wien 1997
ISBN: 3894122188
Mit diesem Tagebuch wird eine Möglichkeit vorgestellt,
die Behandlungseffektivität zu steigern. Die Patienten
bzw. deren Eltern oder Betreuer sollen mit diesem
Tagebuch den Krankheits- und Therapieverlauf selbst
kontinuierlich dokumentieren. Dafür wurden Fragebogen und
Tabellen zur Krankengeschichte, Anfallsbeschreibung,
Diagnostik, Therapie sowie der Adressen der Krankenhäuser
und behandelnden Arzte erarbeitet.
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S. Ried, H. Siemes, F. Bedürftig:
Jugendtagebuch E ( Epilepsie). Blackwell Wissenschafts-Verlag Berlin, Wien 1997
ISBN: 3894123206
Das Führen eines Tagebuches soll dem Kind mit einer Epilepsie ermöglichen, sich mit seiner Krankheit auseinanderzusetzen. Zielgruppe sind betroffene Kinder und Jugendliche, vor allem im Alter von 10-16 Jahren.
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Schachter, St. C.:
Über Epilepsie sprechen - Persönliche Berichte vom
Leben mit Anfällen.
Blackwell Wissenschafts-Verlag Berlin, Wien 1998
ISBN: 3-89412-346-X
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D. Schmidt:
Epilepsien. Fragen und Antworten
Zuckschwerdt, München, 5. Auflage 1999
ISBN 3-88-6036790
Unkenntnis und Vorurteile über Epilepsien machen auch
heute noch vielen Epilepsiekranken zu schaffen.
Epilepsien sind in der Vorstellungswelt vieler noch von
Geheimnissen, Scheu, Ängsten und Entsetzten geprägt.
Zwischen dem derzeitigen Wissen über die Erkrankung und
ihre Behandlung und dem zum Teil noch antiken Denken
vieler Menschen klafft oft eine gewaltige Lücke. In der
Sprechstunde des Arztes ist nicht immer Zeit, alle
Fragen ausführlich zu erörtern. Einige Fragen fallen
dem Kranken oder seinen Angehörigen zudem erst zu Hause
wieder ein. Schließlich ist es auch nicht einfach für
diejenigen, die beruflich mit Epilepsiekranken zu tun
haben, sich rasch und allgemeinverständlich über die
Fakten zu informieren. Diese Lücke möchte das
vorliegende Taschenbuch schließen.
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H. Schneble: Das Eigentor oder die Geschichte
vom Peter-Guck-in-die-Luft
dgvt, Tübingen 2000
ISBN 3-87159-027-4
Die Freunde Peter, Sabine und Sebastian haben eines
gemeinsam: die Krankheit Epilepsie. Die vorliegende
Erzählung berichtet, wie die drei Freunde trotz ihrer
Erkrankung ein "ganz normales" Leben führen. Familie,
Schule, Freizeiterlebnisse und hin und wieder auch
kleinere oder größere Sorgen bestimmen - wie bei
anderen Kinern auch - ihr tägliches Leben. Über diesen
Alltag der drei Freunde berichtet der eine Teil des
Buches.
Doch dieses Kinderbuch hat, wie es im Vorwort heißt,
"zwei Gesichter" - ein "Kinderbuch"- und ein
"Sachbuch-Gesicht"! Die Aufgabe der Sachbuch-Anteile
ist es, über die Krankheit "Epilepsie" zu informieren.
Wie intensiv sich dabei der Leser auf dieses Thema
einlassen will, kann er nach eigenem Ermessen selbst
entscheiden: Passagen, die etwas detaillierter auf die
sachbezogene Epilepsie-Thematik eingehen - eben die
Sachbuch-Anteile der Erzählung - sind kursiv
gedruckt. Sie können bei der Lektüre ausgelassen
werden, ohne dass dadurch der Fluss der Haupterzählung
unterbrochen oder das Verständnis für die Handlung
gestört würde.
Das Buch soll Kindern und Jugendlichen, aber auch
interessierten Erwachsenen die Möglichkeit geben, auf
unterhaltsame Weise das Krankheitsbild der Epilepsie
kennenzulernen - sei es, weil sie selbst von dieser
Krankheit betroffen sind, sei es, weil sie Menschen
kennen, die anfallkrank sind, oder sei es, weil sie
sich einfach Wissen über diese häufige Krankheit
aneignen wollen.
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H. Schneble: Epilepsie. Erscheinungsformen,
Ursachen, Behandlung
Beck, München, 1996
ISBN 3-406-41047-2
Die Epilepsie ist nicht nur eine der ältesten uns
bekannten, sondern auch eine der häufigsten
chronischen Erkrankungen des Menschen. Zum Glück
zählt sie zu den neurologischen Krankheiten, die
heutzutage am besten behandelt werden können. Neben
der Geschichte der Epilepsie werden in diesem Buch
ihre Erscheinungsformen, Ursachen und
Auslösemechanismen beschrieben; medikamentöse und
chirurgische Therapiemöglichkeiten sowie konkrete
Rehabilitationsmaßnahmen werden ausführlich
dargestellt.
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H.Schneble: Epilepsie bei Kindern: Wie
Ihre Familie damit leben lernt
Trias, Stuttgart, 1999
ISBN 3-89373-528-3
Fast eine Million Menschen leidet in Deutschland an
Epilepsie. Meist tritt der erste Anfall im Kindes-
oder Jugendalter auf. Informieren Sie sich jetzt über
Epilepsie und ihre verschiedenen Formen. Lesen Sie
alles über mögliche Ursachen und Auslöser der
Anfälle. Dieses Buch erklärt Ihnen die
unterschiedlichen Anfallsarten und ihre besonderen
Erkennungsmerkmale. Dazu erhalten Sie ausführliche
Informationen über die wichtigsten Untersuchungs-
und Behandlungsmethoden. Dieses Buch erklärt Ihnen
auch die Wirkung von spezifischen Medikamenten und
erläutert, wann eine Operation sinnvoll sein kann.
Für den Alltag bietet Ihnen dieses Buch viele
wertvolle Tipps. So finden Sie genau erklärt, wie Sie
sich bei einem plötzlichem Anfall richtig verhalten.
Außerdem zeigt Ihnen das Buch, was in Kindergarten,
Schule, Sport und Freizeit das Beste für Ihr Kind
ist. Lernen Sie, wie Sie und Ihre Familie die
Epilepsie gut in den Griff bekommen. Die vielen
typischen Fallgeschichten, die in den Text
eingestreut sind, helfen Ihnen dabei. So fühlt sich
Ihr Kind trotz seiner Krankheit überall angenommen
und verstanden.
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R.Thorbecke/ D.Janz / U.Specht
Arbeit und berufliche Rehablitiation bei
Epilepsie
Stiftung Michael 1995
- kann kostenlos bei der
Desitin Arzneimittel GmbH bestellt werden
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Volkers, H.: Anfälle im Kindesalter,
Schwerpunkt gutartige Epilepsien - Antworten auf
Elternfragen.
G. Fischer-Verlag Ulm, Stuttgart, Jena, Lübeck 1998
ISBN: 3-437-55520-0
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Epilepsien im Schulalltag. Fragen, Antworten und
Informationen.
Recom Basel 1995
ISBN 3-315001065
Vorwort:
Liebe Lehrerin, lieber Lehrer!
"Ein epilepsiekrankes Kind in meiner Klasse?" fragen
Sie sich vielleicht im ersten Augenblick, wenn Sie
eine entsprechende Mitteilung erhalten. Und wenn Sie
länger darüber nachdenken, so stellen Sie sich
unwillkürlich eine Reihe von weiteren Fragen, auf die
Sie keine ausreichende Antwort wissen, es sei denn,
Sie hätten bereits Erfahrungen machen können.
Die Tatsache, dass Kinder einen großen Teil ihrer Zeit
in der Schule verbringen, und die häufigen
Schulschwierigkeiten von Kindern mit einer Epilepsie
haben die Schweizerische Vereinigung der Eltern
epilepsiekranker Kinder SVEEK veranlasst, eine
Informationsschrift für Lehrerinnen und Lehrer zu
schaffen. Die beauftragte Arbeitsgruppe ist dabei von
den Fragen ausgegangen, die sich Pädagoginnen und
Pädagogen stellen, wenn sie von der Epilepsie eines
Schulkindes in ihrer Klasse erfahren. Diese Fragen
betreffen einerseits ganz praktische Situationen im
Schulalltag, andererseits sind es Fragen aus den
Fachgebieten Medizin, Pädagogik und Psychologie.
Dementsprechend vielseitig und bunt ist auch die
Palette der Antworten geworden, ohne dass sie deswegen
vollständig wäre.
Patentrezepte kann diese Broschüre nicht anbieten;
denn Epilepsien und die möglichen Folgen sind von Kind
zu Kind verschieden. Viel eher möchte sie Lehrer,
Lehrerinnen und Eltern zu einem Dialog anregen. Im
Verlauf solcher Gespräche sollen gemeinsam Lösungen
gesucht werden, die den Besonderheiten des betroffenen
Schulkindes am besten gerecht werden, ohne dass es
dabei in eine Außenseiterrolle gedrängt wird. Als
Leitfaden zu solchen Gesprächen kann das persönliche
Informationsblatt dienen, worin die Besonderheiten und
Vereinbarungen eingetragen werden, die nur dieses eine
Schulkind betreffen. Selbstverständlich müssen solche
Angaben vertraulich behandelt, von Zeit zu Zeit
überprüft und angepasst werden.
Wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie sich über Ihre
eigentliche Aufgabe hinaus Zeit nehmen für die
Probleme des Schulkindes mit einer Epilepsie. Sie
tragen damit entscheidend dazu bei, dass die
schulische Integration der betroffenen Kinder
nachhaltig verbessert werden kann. Wir hoffen, Ihnen
mit dieser Broschüre einige Einsichten vermitteln zu
können, die Ihnen dabei weiterhelfen.
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Selbsterfahrungen mit Epilepsie
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Hannelore Bichler: Der Blitz aus heiterem Himmel.
Mein Leben mit Epilepsie.
W. Jopp Verlag, Wiesbaden,1991
ISBN: 392695535X
Hannelore Bichler leidet seit 16 Jahren an Epilepsie als
Folge einer zu spät erkannten Gehirnhautentzündung. Sie
fragte nach dem Warum der Isolation Epilepsiekranker,
verhandelte mit Ämtern und Behörden, engagierte sich in
einer Selbsthilfegruppe und gibt nun ihre Erfahrungen
weiter.
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Laura Doermer: Moritz mein Sohn.
Goldmann, München 1990
ISBN: 3442125715
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St. Heiner, M. Meyer-Brauns, L. Habermann-Horstmeier:
Anfälle. Erfahrungen mit Epilepsie.
Mabuse Verlag, Frankfurt 2000
ISBN: 3933050227
In 96 kurzen Erzählungen schildern Betroffene,
Angehörige und Freunde ihre Erfahrungen mit epileptischen
Anfällen. Es geht dabei um den Anfall, mit dem alles
anfing und der meist eine jahrelange Geschichte mit
Epilepsie in Gang setzt. Betroffene und alle, die mit
ihnen leben, sind im Gesundheitswesen zu wenig gehörte
Experten. Das alltägliche Kranksein kommt selten zur
Sprache. Dabei sind Auskünfte darüber gerade bei
Epilepsie unersetzlich für Diagnose und Behandlung, für
Bewältigung und Heilung. Das Buch vermittelt Einblicke
in den Alltag mit epileptischen Anfällen. Es zeigt
eindrücklich, wie variantenreich sie verlaufen und wie
unterschiedlich ihre Folgen sind. Das Medium "Erzählen"
transportiert hier Stoff, der überlieferte Anschauungen
in Frage stellen kann.
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Erik Müller: Der Nußbaum. Eine
Betroffene erzählt über Epilepsie.
Frieling u. P., Berlin 2001
ISBN: 382801416X
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Steven C. Schachter: Über Epilepsie sprechen.
Persönliche Berichte vom Leben mit Anfällen.
Blackwell Wissenschafts-Verlag, Berlin, Wien 1997
ISBN:
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Steven C. Schachter:
Begegnungen mit Epilepsie.
Blackwell Wissenschafts-Verlag, Berlin, 1999
ISBN: 3894123478
Als Gegenstück zu den Anfallsbeschreibungen Betroffener
im Band "Uber Epilepsie sprechen" ist dieses Buch eine
Sammlung von Augenzeugenberichten, die schildern, wie
Freunde, Angehörige oder Kollegen Anfälle von
Epilepsiekranken erlebt haben. Hier kommen also all
diejenigen zu Wort, die sonst im therapeutischen Umfeld
weitgehend stumm bleiben, jedoch oft wesentliche
Beiträge zur erfolgreichen Behandlung leisten können.
Dieses Buch wendet sich an alle, die in ihrer Familie
oder im engeren Bekanntenkreis einen Menschen mit einer
Epilepsie haben und an die Patienten selbst, um damit
das gegenseitige Verständnis zu fördern.
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Ursula Schuster: Lauter Stolpersteine. Übers Leben mit Epilepsie.
Attempto, Tübingen 1996
ISBN: 3893082484
Facettenartig versucht die Autorin die
verschiedenen Aspekte der Krankheit darzustellen. An einen
kurzen Gang durch die allgemeine "Krankheitsgeschichte"
schließen sich ihre Erfahrungen mit Michaels, ihres
Sohnes spezieller "Epilepsiegeschichte" an. An weiteren,
in sich verschiedenen Fallbeispielen wird deutlich, dass
Aufklärung über Epilepsie nach wie vor unabdingbar ist.
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Ursula Schuster: Michaels Fall
dgvt-Verlag 1999
ISBN 3871590185
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deutschsprachige Fachliteratur
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H. Doose: Epilepsien im Kindes- und Jugendalter
11. Auflage 1998
Druck: Desitin Hamburg
- kann gegen eine Schutzgebühr bei der
Desitin Arzneimittel GmbH
bezogen werden -
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Fröscher, Bauer, Krämer:
Epilepsietherapie.
Hippokampus, 2000 ISBN: 3-9806107-1-3
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W. Fröscher/ F.Vassella:Die
Epilepsien. Grundlagen, Klinik, Behandlung
de Gruyter, Berlin 1993
ISBN 3-11-0121139
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D. Janz: Die Epilepsien.
Spezielle Pathologie und Therapie
Thieme, Stuttgart 1997
ISBN 3-13-4423022
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G. Krämer: Epilepsien im höheren Lebensalter.
Klinik und Besonderheiten der Pharmakotherapie
Thieme, Stuttgart 1998
ISBN 3-13-1048816
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A. Matthes/ H. Schneble: Epilepsien.
Diagnostik und Therapie für Klinik und Praxis
Thieme, Stuttgart, New York, 6. Auflage 1999
ISBN 3-13-454806-2
In 5 erfolgreichen Vorauflagen hat dieses Buch seinen
hohen Wert für die tägliche Praxis bewiesen. Das
bewährte Konzept, das Thema "Epilepsien" in knapper
und präziser Form anschaulich und praxisrelevant
darzustellen, wurde auch in der vorliegenden 6. Auflage
beibehalten. Folgende Veränderungen zeichnen diese
Neuauflage aus:
- Vollständige Überarbeitung des Textes
unter Berücksichtigung der international gebräuchlichen
Klassifikationen
- Aktualisierung aller wesentlichen
Inhalte in Pathogenese, Diagnose und Therapie
- Aufnahme der Medikamentenprofile neuer
Antiepileptica
- Darstellung des aktuellen
Stellenwertes der Epilepsiechirurgie
- Neustrukturierung vieler Textpassagen
für den noch rascheren Informationszugriff
- Berücksichtigung neuer
Epilepsiesyndrome
- Aktualisierung sozialmedizinischer
Aspekte
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Ried, S., Beck-Mannagetta:
Epilepsie und Kinderwunsch
G. Blackwell Wissenschafts-Verlag, Berlin, Wien 1995
ISBN: 3-89412-217-X
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D. Schmidt:
Epilepsien und epileptische Anfälle
Thieme, Stuttgart, New York 1993
ISBN 3-13-780301-2
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H. Schneble, J.-P. Ernst:
Vademecum Antiepilepticum
Pharmakotherapie der Epilepsien
16. Auflage 2001/2002
Hrsg.: Deutsche Sektion der internationalen Liga gegen
Epilepsie
- kann kostenlos beim Informationszentrum Epilepsie
IZE
angefordert werden -
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Schwager, H.-J. et al.:
Pädagogische Probleme und berufliche Chancen bei
Epilepsie.
1994 herausgegeben von der Stiftung Michael, Hamburg
(Münzkamp 5, 22339 Hamburg
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H. Stefan: Epilepsien. Diagnose und Behandlung
Thieme, Stuttgart 1999
ISBN 3-13-113593X
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Steinmeyer, H.-D., Werner, C.: Rechtsfragen bei Epilepsie
5. Aufl. 2000
herausgegeben von der Stiftung Michael, Hamburg (Münzkamp 5, 22339 Hamburg)
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P.Wolf/ T. Mayer:
Praxisbuch Epilepsien
Kohlhammer, Stuttgart 2000
ISBN 3-17-0156993
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englischsprachige Fachliteratur
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J. Aicardi: Epilepsy in children
The International Review of Child Neurology
Raven Press, New York 1994
ISBN 07817-0111-3
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Pellock, J.M., Dodson, W.E., Bourgeois, B.F.D. (eds.):
Pediatric Epilepsy - Diagnosis and Therapy.
Sec. Ed.
Demos, New York, 2001
ISBN: 1-888799-30-7
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J.Rogers/ M.Bureau / C.Dravet/ F.E.Dreifuss/ A.Perret/
P.Wolf (eds): Epileptic syndroms in infancy,
childhood and adolescence
2nd revised edition
John Libbey&Company Ltd 1992
ISBN 0-86196-320-2
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P. Wolf (ed.): Epileptic seizures and syndroms
with some of their theoretical implications
John Libbey & Company Ltd 1994
ISBN 0-86106-430-6
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epilesiehistorische und fächerübergreifende
Literatur
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H. Heintel:
Quellen zur Geschichte der Epilepsie.
aus "Hubers Klassiker der Medizin und der
Naturwissenschaften"
Huber, Bern, Stuttgart, Wien 1975
ISBN 3-456-80207-2
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D.v.Engelhardt, H. Schneble, P.Wolf (Hrsg.):
"Das ist eine alte Krankheit" - Epilepsiemotive in der Literatur.
Mit einer Zusammenstellung literarischer Quellen und einer Bibliographie der Forschungsbeiträge.
Schattauer, Stuttgart, 2000
ISBN 3-7945-2097-1
Die Epilepsie in der Literatur ist ein facettenreiches
Thema, das in den vorliegenden Studien zur Darstellung und
Deutung kommt. Phänomenologie, Ätiologie, Diagnose,
Therapie, Arzt, Patient, soziale Reaktion und Symbolik
sind die entscheidenden Dimensionen, die in den
literarischen Texten aufgegriffen werden - abhängig vom
Stil des Schriftstellers, geprägt von der künstlerischen
Gattung und beeinflusst von der kulturellen Epoche.
Werken, die von den Vorurteilen und Klischees reden, die
den Erkrankten das Leben noch schwerer machen, stehen
einfühlsame Schilderungen gegenüber, von denen einige auch
etwas von der Faszination durch ungewöhnliche Gefühle und
Wahrnehmungen vermitteln, die manche Patienten im
epileptischen Anfall erleben (z.B. "Die Ahnung eines
Glücks" bei Dostojewskij).
Die literarische Beschäftigung mit der Epilepsie hat eine
substanzielle Bedeutung für die Medizin wie auch die
Gesellschaft. Arzt, Medizinstudent und Pflegekraft können
hierdurch zu einem ganzheitlichen Umgang mit
Epilepsiekranken angeregt, jeder Leser kann durch die
Lektüre zu besserem Verständnis und solidarischer
Anteilnahme bewegt werden. Auch Betroffene werden durch
literarische "Leidensgenossen" und ihre Erfahrungen und
Bewältigungsstrategien Anregung, helfende Hinweise, ja
vielleicht sogar Trost erfahren können.
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J. Pies: Biographisches und Bibliographisches
aus der Geschichte der Epilepsie
Pfützner, München, 1990
ISBN 3-87531-200-7
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H. Schneble:
Von der "Heiligen Krankheit" zum "Fallenden
Siechtag"
epileptologische Schriften und ihre Autoren aus Antike und
Mittelalter
Einhorn-Presse, Reinbek 1987
ISBN 3-88756-207-0
Es ist bemerkenswert, zu welchen
Erkenntnissen epileptologisch tätige Ärzte in Antike
und Mittelalter gekommen sind - zu Erkenntnissen, die bis
heute Gültigkeit bewahrt haben: z.B. die Lehre von
Hippokrates und seiner Schule, dass die Epilepsie auf einer
Erkankung des Gehirns beruht, oder die von Soranos im
2.Jahrhundert, der die Zusammenhänge von epileptischen
Anfällen und Schädelhirnverletzungen, Trunksucht,
Lebensalter und Schwangerschaft herausgearbeitet hat.
Vernünftige, geregelte Lebensführung, eine allgemeine
Lebensdiätetik als sehr wichtige Voraussetzung für eine
erfolgreiche Behandlung von Epilepsien - dies hat Alexandros
von Tralleis im 6. Jahrhundert gelehrt und ist besonders für
die Therapie von Aufwach-Epilepsien bis zum heutigen Tag von
größter Bedeutung geblieben. Auch der nicht-epileptologisch
tätige Arzt wird angeregt werden und sich im besten Sinne
betroffen fühlen müssen, wenn er die allgemeinen Gedanken
für ärztlich-ethisches Handeln seiner antiken und
mittelalterlichen Kollegen überlegt und nachvollzieht:
- "Beharrlichkeit und Konsequenz
triumphieren über die Krankheit. Der wahrhaft große Arzt
gesteht auch einen Irrtum gern ein" (Celsus).
- "Wenn es ihm nicht mehr möglich ist,
weitere Hilfe zu leisten, kann der Arzt allein als Mensch
mit dem unheilbaren Patienten trauern" (Aretaios).
- "Bei einer so großen Arbeit, wie ich sie
mir vorgenommen habe zu beschreiben von den hinfallenden
Siechtagen, ist es zuallererst wichtig, zu reden von der
Barmherzigkeit, die einem Arzt soll angeboren sein"
(Paracelsus).
Beharrlichkeit und Konsequenz des ärztlichen
Tuns, verbunden mit Selbstkritik und Mitmenschlichkeit,
die sich in gemeinsamer Trauerarbeit und in Barmherzigkeit
zeigt - dies sind "goldene Worte" für jeden Arzt von
zeitloser Gültigkeit!
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H. Schneble:
Krankheit der ungezählten Namen.
Ein Beitrag zur Sozial-, Kultur- und Medizingeschichte der Epilepsie anhand ihrer Benennungen vom Altertum bis zur Gegenwart
Huber; Bern, Stuttgart, Toronto 1987
ISBN 3-456-81549-2
Nicht nur überkommende Kunstwerke,
literarische Zeugnisse und Gesetzes-Codices sind für eine
bestimmte Epoche kennzeichnend, sondern auch die Einstellung
gegenüber Krankheit und Krieg, Katastrophen und Unglück,
Not und Leid. Am Krankheitsbild der Epilepsie wird
exemplarisch gezeigt, dass zu jedem Zeitpunkt der
Menschheitsgeschichte deutliche Abhängigkeiten zwischen
wirtschaftlichen, soziologischen, politischen und
kultisch-religiösen Anschauungen einerseit und
Vorstellungen über Sinnhaftigkeit, Bedeutung und Ursache
von Krankheit und Not andererseits bestehen.
Im vorliegenden Buch soll außerdem beispielhaft dargelegt
werden, dass in menschlichen Gesellschaftsstrukturen dem
Akt der "Benennung" seit jeher eine Bedeutung zukommt -
eine Bedeutung, die ebenso in den schriftlichen Zeugnissen
antiker Hochkulturen sichtbar wird wie in der Bibel, in den
Motiven der Märchen oder in wissenschaftlicher
Namensgebung. So zeigt diese Abhandlung nicht nur den
geschichtlichen Verlauf einer bestimmten Krankheit
(Epilepsie) und ihrer Bewältigungsstrategien, sondern auch
psychosoziale und weltanschauliche Hintergründe auf, die
ihrerseits Einfluss auf den Stellenwert und die Bedeutung
von Not und Krankheit haben.
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O. Temkin: The Falling Sickness.
A History of Epilepsy from the Greeks to the Beginnings of
Modern Neurology
Second Edition
The Johns Hopkins University Press, Baltimore and London
1971
ISBN 0-8018-1211-9
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